Service
Hier finden Sie Angaben zu unserem Leistungsportfolio. Unter »Tipps« erhalten Sie Hinweise und Erläuterungen, die Ihnen helfen, Fehler bei der Datenerstellung zu vermeiden.
- Satz, Layout, Grafik
- Reinzeichnung
- Digitalisieren , Vektorisieren
- Daten konvertieren, prüfen
- Bildbearbeitung
- Farbkonvertierung
- Logoentwurf
- Erstellen und Bearbeiten von PDF- bzw. PDF/X-Dateien
- Entwicklung interaktiver PDF-Formulare
Das Umwandeln, Aufbereiten und Prüfen verschiedenster Dateien – auch als Dienstleistung ohne Druck – gehört zu unseren Stärken. Das Ergebnis sind druckreife PDF/X-Dateien, die Sie an Ihren Druckdienstleister weiterreichen können, wobei dessen spezielle Vorgaben ggf. berücksichtigt werden. Fragen Sie uns!
Unsere »Versafire EV« von Heidelberg liefert durch eine Auflösung von 4.800 x 2.400 dpi eine sehr gute Druckqualität und bietet die Möglichkeit, neben der zuverlässigen Produktion von CMYK-Standard-Jobs, Drucksachen mit den Sonderfarben »Weiß«, »Lack« sowie »Invisible Red« 5-farbig zu veredeln.
Der digitale Weiß- oder Farbdruck auf durchgefärbtem Papier eröffnet vielfältige gestalterische Möglichkeiten, da er eine gute Deckkraft erzielt. Mit dieser Technik können wir beispielsweise Weiß auf schwarzem Karton drucken oder in einem Druckgang ein farbiges Motiv mit Weiß unterdrucken, um sicherzustellen, dass es auch auf dunklem Material farbecht und gut sichtbar erscheint. Für diese Effekte waren früher mehrere Arbeitsschritte und Verfahren erforderlich; allein im Offsetdruck sind sie hingegen gar nicht möglich.
»Invisible Red« sorgt für zusätzliche Veredelungsmöglichkeiten. Bei Tageslicht erzeugt es einen leicht glänzenden Effekt und ist kaum wahrzunehmen – unter UV-Licht leuchtet der Toner im knalligen Rot. Damit bietet »Invisible Red« einen Kopierschutz und somit die Option, Sicherheitsanwendungen zu produzieren (zum Beispiel Eintrittskarten).
Die Inline-Messung der Farbe sowie die automatische Kalibrierung erfolgen vor dem Druckvorgang und sorgen für eine konstante Farbstabilität über die gesamte Auflage. Das automatische Inline-Messverfahren der Registerhaltigkeit sorgt für akkurate Präzision beim Schön- und Widerdruck.
Das Drucksystem kann Grammaturen bis zu 360 g/m2 verarbeiten, Banner bis zu 700 mm Länge doppelseitig und bis zu 1260 mm Länge einseitig bedrucken.
- Abheftlochung
- Falzen
- Heften
- Nuten
- Perforieren
- Prägen
- Rillen
- Rückstich-Broschüren
- Schneiden
- Stanzen
- Versand
- Wire-O-Bindung (Ringbindung)
- Zusammentragen
Tipps
Erstellen Sie bitte Backups der gelieferten Daten. Wir haften nicht für Datenverlust!
Rasterbilder mindestens 300 dpi, Strich mindestens 1.200 dpi
Die Auflösung eines Bildausdrucks wird in DPI (Dots Per Inch) oder PPI (Pixels Per Inch) angegeben. Damit wird die Anzahl der Punkte benannt, die auf einem Inch (= 2,54 cm) gedruckt werden. Je höher der Wert, desto feiner der Ausdruck. Für den Druck verwendete Farb- und Graustufenbilder sollten eine Auflösung von 300 bis 400 dpi, und Strichzeichnungen 1.200 bis 2.400 dpi (bezogen auf die Ausgabegröße) haben, um eine gute Qualität zu gewährleisten. Höhere Auflösungen verbessern das Druckbild nicht, sondern vergrößern lediglich die Dateien, was zu längeren Übertragungs- und Verarbeitungszeiten führt. Im Gegensatz zu Rasterbildern sind Vektorgrafiken auflösungsunabhängig.
Ihre gelieferten Daten werden von uns vor dem Druck kostenlos auf technische Drucktauglichkeit geprüft. Falls bei der Überprüfung ein Problem festgestellt wird, senden wir Ihnen eine Fehlermeldung an die E-Mail-Adresse, die Sie im Bestellprozess angegeben haben. Beachten Sie bitte die unten aufgeführten Hinweise für druckreife Daten, um Produktionsfehler zu vermeiden. Sollte es Probleme bei der Druckdatenerstellung geben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Vor Druckbeginn erhalten Sie von uns eine PDF-Datei per E-Mail oder einen Korrekturausdruck zur Druckfreigabe. Bei Unklarheiten oder Fragen melden Sie sich bitte bei uns.
Datenformat
Unser bevorzugtes Druckdatenformat ist PDF bzw. PDF/X. Beim Export aus Layoutprogrammen wählen Sie bitte möglichst PDF/X-3 aus. Die Qualität der gelieferten Daten ist ein entscheidender Faktor für eine reibungslose Produktion. Achten Sie beim Export der Dateien mit eventueller Transparenzreduzierung auf die Einstellung „Hohe Auflösung“. Löschen Sie alle nicht zu druckenden Seiten.
Datenträger
CD, DVD, USB-Stick, SD-Speicherkarte
Datenübertragung
E-MAIL:
info[at]Lunow-Druck.de
oder
UPLOAD:
Senden Sie uns eine E-Mail mit einer entsprechenden Mitteilung. Anschließend erhalten Sie einen Link zum direkten Hochladen Ihrer Dateien.
Beschnitt (randabfallend)
Alle randabfallenden Elemente, also solche, die bis zum Seitenrand reichen, sollten um 3 mm über das eigentliche Format hinaus vergrößert werden. Dies wird als Beschnitt oder Anschnitt bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine zusätzliche Formatzugabe, die später bei der Weiterverarbeitung des Druckprodukts abgeschnitten wird. Durch ausreichenden Beschnitt wird sichergestellt, dass keine unschönen weißen Blitzer an den Rändern der fertigen Drucksachen entstehen. Beim Zuschneiden eines Stapels Druckbögen auf das Endformat entsteht immer ein leichter Kugel- oder Hohlschnitt. Wenn ein randabfallendes Element nur bis zum Papierrand reicht und nicht darüber hinaus, kann nach dem Schneiden ein als »Blitzer« bezeichneter Streifen unbedruckten Papiers sichtbar bleiben. Bereits beim PDF-Export aus einem Layoutprogramm muss der Beschnitt berücksichtigt werden.
Endformat, Schnitt- und Falzmarken
Legen Sie Ihre Daten immer in Originalgröße an. Versehen Sie Ihre Dokumente bitte mit Schnitt- und Falzmarken zur unmissverständlichen und eindeutigen Kennzeichnung des Endformats oder der vorgesehenen Falzung. Die Marken sollten einen Mindestabstand von 3 mm zum Endformat haben – den Anschnitt von 3 mm ggf. berücksichtigen (siehe »Beschnitt«)! Verzichten Sie bitte auf sämtliche sonstigen Marken und Farbkontrollstreifen.
Haarlinien (Linienstärke)
Verwenden Sie in Ihren Dokumenten keine Haarlinien, sondern definieren Sie immer die Liniendicke, damit die Linien beim Drucken nicht einfach »verschwinden«. Haarlinien sind Linien, die keine feste Punktstärke aufweisen. Sie sind immer nur so dick wie der kleinste druckbare Punkt des Ausgabegerätes, abhängig von der gewählten Ausgabeauflösung. Dies führt im qualitativ hochwertigen Druck zu Problemen, da hier mit Auflösungen von 2400 dpi oder mehr gearbeitet wird. Eine Haarlinie hat in diesem Fall kaum eine Überlebenschance. Daher sollten dünne schwarze Linien eine Mindestdicke von 0,1 mm und farbige Linien mindestens 0,2 mm aufweisen.
Nutzen / Ausschießen
Liefern Sie PDF-Dateien immer komplett im Endformat als ein Dokument und lassen Sie die Seiten in normaler Reihenfolge (kein Nutzenaufbau mit mehreren Visitenkarten, keine Montage von Seiten einer Broschüre).
Rahmen und Umrandungen,
die direkt am Endformat platziert sind, sollten eine Mindestbreite von 4 bis 5 mm innerhalb des Beschnitts haben. Beim Zuschneiden des Produkts können Schnitttoleranzen auftreten. Bei Rahmenbreiten unter 5 mm werden selbst kleinste Abweichungen optisch sehr auffällig.“
Schrifteinbettung
Schriften müssen in die Druck-PDF eingebettet sein. Wenn Fehlermeldungen aufgrund von nicht eingebetteten Schriften oder Schriftproblemen auftreten, wie beispielsweise fehlende Zeichen oder Lizenzprobleme, wandeln Sie bitte die Schriften in Pfade bzw. Konturen um.
Schriftstile
Verwenden Sie nicht die in diversen Programmen angebotenen künstlichen Schriftstile „fett“ oder „kursiv“ usw., sondern immer originale Schriftschnitte.
CMYK
Dateien, die 4-farbig im CMYK-Modus (Euroskala) gedruckt werden, sollten ausschließlich CMYK-Farben enthalten (keine Vollton- oder RGB-Farben), da es sonst zu Farbabweichungen kommen kann.
RGB in CMYK umwandeln
Nutzen Sie zur Umwandlung von RGB in CMYK die aktuellen Profile der European Color Initiative (ECI) und wählen Sie ein Profil, das der späteren Druckbedingung entspricht: PSO Coated v3 für gestrichenes und PSO Uncoated v3 für ungestrichenes Papier (siehe Downloads).
Schmuckfarben (HKS, Pantone)
Beim Definieren von Volltonschmuckfarben (HKS, Pantone) sollten Sie auf die einheitliche Schreibweise der Farbnamen in allen Programmen achten. Wird z. B. die Farbe »HKS 14N« einmal als »HKS14N« und ein anderes Mal als »HKS 14N« bezeichnet, entstehen durch die unterschiedlichen Schreibweisen zwei Farbauszüge anstatt eines einzelnen Farbauszugs. Achten Sie außerdem darauf, die Farbe im jeweiligen Programm tatsächlich als Volltonfarbe und nicht als »separierte« Farbe (z. B. CMYK) anzulegen.
Lack
Partiell lackierte Elemente müssen mit einer überdruckenden Sonderfarbe angelegt werden. Da hierbei schnell Fehler entstehen können, sollten die Druckdaten professionell erstellt werden. Gerne übernehmen wir das für Sie.
Schwarz/Grau
Schwarze oder graue Elemente sollten ausschließlich in Schwarz und nicht aus mehreren Farben definiert werden.
Transparenzen und Volltonfarben
Wenn im Layoutprogramm ein Objekt Volltonfarben enthält und dieses ein anderes Objekt mit Transparenzeffekten überlappt, kann dies beim Export ins EPS-Format, beim Konvertieren von Volltonfarben in Prozessfarben über das Dialogfeld »Drucken« oder beim Erstellen von Farbseparationen in anderen Anwendungen zu unerwünschten Ergebnissen führen. Um derartige Probleme zu vermeiden, sollten Sie zunächst die Volltonfarben in Prozessfarben konvertieren!
Unnötig große Dateien können die Übertragungs- und Bearbeitungszeiten erheblich verlängern! Rasterbildauflösungen über 450 dpi machen kaum Sinn. Das starke Verkleinern großer Bilder im Layoutprogramm ändert nichts an der Datengröße des Originalbildes! In diesem Fall sollten Sie das Bild beispielsweise in Photoshop auf die geforderte Größe anpassen oder das Dokument mit dem Adobe Acrobat Distiller und den richtigen Voreinstellungen in eine PDF-Datei umwandeln.
Druckdaten nicht in CMYK anlegen, sondern als Volltonfarbe für ungestrichenes Papier, z. B. »Pantone 123 U« oder »HKS 14N« verwenden. Bitte geben Sie als Bezeichnung immer den Namen oder die Nummer der gewünschten Farbe an.
Linien sollten in mindestens 0,5 Punkt Stärke angelegt werden. Bei »negativen« Linien (Fläche mit papierweißer Linie) sollte die Stärke mindestens 1 Punkt betragen. Solche Flächen bitte möglichst vermeiden, da sie sich drucktechnisch mittels Letterpress schlecht umsetzen lassen.
Die Mindestschrifthöhe der bevorzugt serifenlosen Schriften sollte 2 mm betragen. Verwenden Sie bitte möglichst Vektorgrafiken (bei Strichgrafiken mindestens 1.200 dpi Auflösung) ohne Rasterflächen.
PDF-Dokumente zur Druckfreigabe am Bildschirm immer mit eingeschalteter »Überdruckenvorschau« prüfen! Für fehlerhafte Einstellungen, die zu unerwünschten Druckergebnissen führen, übernehmen wir keine Haftung!
Die Festlegung des Druckverhaltens von Farben, wenn zwei grafische Elemente sich überlappen, erfolgt durch das Attribut des Überdruckens. Der Standardmodus ist »Aussparen«, was bedeutet, dass das untere Objekt im Bereich des darüberliegenden Objekts nicht gedruckt wird.
Druckfarben sind lasierend (durchscheinend). Wird zum Beispiel ein gelber Kreis auf einen blauen Untergrund gedruckt und nicht ausgespart, entsteht die Mischfarbe Grün. Damit der gelbe Kreis auch gelb erscheint, darf unter ihm keine blaue Fläche liegen. Überdrucken funktioniert folglich nicht bei farbigen Motiven, es sei denn, der Effekt wird gewünscht – lediglich schwarze Objekte können in den meisten Fällen farbige Hintergründe überdrucken. Ob Druckelemente überdrucken oder nicht, kann im Layoutprogramm gesteuert werden.
ACHTUNG: Auch weiße Elemente können als überdruckend definiert sein. Dies ist im Offset- und Digitaldruck fast immer ein Fehler, der dazu führt, dass die so definierten Objekte (zum Beispiel: weißer Text auf schwarzem Grund) am Bildschirm sichtbar sind, im Druck jedoch verschwinden!
Damit bereits beim Erstellen und Beurteilen von digitalen Druckvorlagen klar ist, ob und welche Elemente überdrucken und welche Auswirkungen diese Einstellung auf das gedruckte Endprodukt hat, muss im Layout-, Grafik- oder Bildbearbeitungsprogramm die »Überdruckenvorschau« aktiviert sein. Ist das nicht der Fall, entspricht die Darstellung am Bildschirm unter Umständen nicht dem Druckergebnis.
Auch Adobe Acrobat bzw. Adobe Reader bieten zur Prüfung von PDF-Dateien eine Überdruckenvorschau an. Sie kann wie folgt aktiviert werden: Voreinstellungen > Allgemein > Seitenanzeige unter Seiteninhalt und -informationen / Vorschau für Überdrucken: = immer aktivieren. Nun werden überdruckende Elemente auch am Bildschirm so dargestellt, wie sie im gedruckten Endprodukt erscheinen.
Bei Flyern mit Wickelfalz ist zu beachten, dass der nach innen geklappte Teil 3 mm kürzer ist, damit es beim Falzen nicht zu Stauchungen kommt. Bei einem 6-seitigen A4-Flyer mit 2-Bruch-Wickelfalz (gefalztes Endformat: 100 x 210 mm) befinden sich die Falzbrüche bei 100 mm und 200 mm (Seitenbreiten: 100 mm + 100 mm + 97 mm).
Word und andere Textverarbeitungsprogramme stellen aufgrund programmbedingter Einschränkungen für die professionelle Druckausgabe oft ein Problem dar:
- Word kann Farben nur im RGB-Modus darstellen, und es können keine Schmuckfarben definiert werden (z. B. für 2-farbige Drucke).
- Pass- und Schnittmarken können nicht automatisch gesetzt werden.
- Eine automatische Definition von 3 mm Beschnitt ist nicht möglich.
- Importierte TIFF/JPEG-CMYK-Bilder werden in RGB umgewandelt.
Durch die technisch notwendige Konvertierung der Daten von RGB (da RGB-Farben nicht gedruckt werden können) zu CMYK kann es zu Farbverschiebungen kommen. Wenn Sie CMYK-Bilder in Word verwenden möchten, müssen diese vorher als EPS gespeichert werden, um den Farbmodus zu erhalten!
Word ist für das Büro konzipiert, jedoch nicht zur professionellen Datenerstellung für die Druckvorstufe geeignet. Nutzen Sie, wenn möglich, andere Programme wie CorelDRAW, InDesign oder QuarkXPress, um Probleme zu vermeiden. Sollte dies nicht möglich sein und kein Highend-Anspruch an das Produkt gestellt werden, können Sie auch mit Word gute Ergebnisse erzielen. Fragen Sie uns!